Nach vier Siegen in Folge ist die Siegesserie der SG Suderwich ausgerechnet im Derby mit dem HTV Recklinghausen gerissen. Nach achtbarer Leistung unterliegt das von Alexander Gerdes und Dirk Busche betreute Team den Gästen aus König-Ludwig mit 27:33 (10:16).
Schon vor dem Spiel wurde über ein umkämpftes Derby gemutmaßt. Und genau das bekamen die Zuschauer am Samstagabend in der Helmut-Pardon-Sporthalle auch zu sehen. Dabei wurde auf beiden Seiten ordentlich zugepackt. Ganze vier rote Karten waren das Resultat – und es hätten noch mehr sein können. Den ersten Aufreger gab es dabei bereits in der siebten Spielminute. Beim Stand von 1:4 für den HTV Recklinghausen wurde Christian Kotke beim Angriff hart im Gesicht getroffen. Doch anstatt früh die rote Karte zu zeigen, beließen die Schiedsrichter es hierbei bei einer Zwei-Minuten-Strafe. Anders auf der anderen Seite: Als Jan Anderle in Bedrängnis nach einem vermeintlichen Pfiff der Schiedsrichter seinen Wurf durchzog und dabei aus kürzester Distanz seinen Gegenspieler im Gesicht traf, zögerten die Schiedsrichter nicht, den Spieler zu disqualifizieren. Die SG Suderwich musste so schon früh auf einen wichtigen Spieler im Rückraum verzichten. Dennoch fand die Mannschaft danach immer besser ins Spiel. Den Rückstand aus den Anfangsminuten holte die Heimsieben Tor um Tor auf. Die Belohnung erhielt die Mannschaft mit dem Ausgleichstreffer zum 7:7 (17.). Doch dem kurzen Zwischensprint ließ die SG dann eine schwächere Phase folgen. Im Stile eines Tabellenführers nutzte der HTV die Gunst der Stunde und setzte sich zur Pause auf 10:16 ab. Noch vor dem Pausenpfiff verloren die Gastgeber mit Sebastian Wegmann jedoch einen weiteren wichtigen Spieler. Nach einem wahrgenommenen Schlag seines Gegenspielers ließ sich der Kreisläufer der SG zu einem Schubser hinreißen, der ebenfalls zum Ausschluss führte.
Wer in der zweiten Halbzeit damit rechnete, dass die SG Suderwich nach dem Verlust zweier wichtiger Spieler auseinander bricht, wurde schnell eines besseren belehrt. Die Mannschaft zeigte Moral und lehnte sich gegen die drohende Niederlage im Derby auf. Zwar behauptete der Tabellenführer aus König-Ludwig zunächst stets seinen Vorsprung, konnte diesen jedoch auch nicht weiter ausbauen. Als mit Fabian Hollenhorst in der 47.Spielminute auch der erste Akteur des HTV nach der dritten Zweiminuten-Zeitstrafe zum vorzeitigen Duschen geschickt wurde, legte die SG Suderwich noch einmal alles in die Waagschale. Mit Erfolg: In der 51.Spielminute betrug der Rückstand auf einmal nur noch drei Treffer, 23:26. Sei es der Unerfahrenheit in der Bezirksliga oder der Cleverness der Gäste geschuldet, doch zu mehr reichte es für die SG Suderwich an diesem Abend nicht mehr. Daran änderte auch die vierte rote Karte, die nach einem Gesichtstreffer gegen einen weiteren Spieler des HTV ausgesprochen wurde, nichts mehr. Der HTV setzte sich bis zum Schlusspfiff erneut auf sechs Tore ab, 27:33. Der SG Suderwich bleibt nach der Niederlage im Derby dennoch die Chance, mit einem Sieg in Herne das Kalenderjahr 2017 mit einem positiven Punktekonto abzuschließen.
SG Suderwich: N.Eichler, Warmers – Heilmann (2), Czirski (2), J.Anderle (1), Kotke (6), Radtke (6), Varga (2), Wegmann (1), Heuwer (7/4), Droberg, Bommert, Machnitzke, Tischner (n.e.)
Nächstes Spiel: HC Westf. Herne 2 – SG Suderwich, Sa 16.12.2017 18 Uhr
Nach vier Siegen in Folge ist die Siegesserie der SG Suderwich ausgerechnet im Derby mit dem HTV Recklinghausen gerissen. Nach achtbarer Leistung unterliegt das von Alexander Gerdes und Dirk Busche betreute Team den Gästen aus König-Ludwig mit 27:33 (10:16).
Schon vor dem Spiel wurde über ein umkämpftes Derby gemutmaßt. Und genau das bekamen die Zuschauer am Samstagabend in der Helmut-Pardon-Sporthalle auch zu sehen. Dabei wurde auf beiden Seiten ordentlich zugepackt. Ganze vier rote Karten waren das Resultat – und es hätten noch mehr sein können. Den ersten Aufreger gab es dabei bereits in der siebten Spielminute. Beim Stand von 1:4 für den HTV Recklinghausen wurde Christian Kotke beim Angriff hart im Gesicht getroffen. Doch anstatt früh die rote Karte zu zeigen, beließen die Schiedsrichter es hierbei bei einer Zwei-Minuten-Strafe. Anders auf der anderen Seite: Als Jan Anderle in Bedrängnis nach einem vermeintlichen Pfiff der Schiedsrichter seinen Wurf durchzog und dabei aus kürzester Distanz seinen Gegenspieler im Gesicht traf, zögerten die Schiedsrichter nicht, den Spieler zu disqualifizieren. Die SG Suderwich musste so schon früh auf einen wichtigen Spieler im Rückraum verzichten. Dennoch fand die Mannschaft danach immer besser ins Spiel. Den Rückstand aus den Anfangsminuten holte die Heimsieben Tor um Tor auf. Die Belohnung erhielt die Mannschaft mit dem Ausgleichstreffer zum 7:7 (17.). Doch dem kurzen Zwischensprint ließ die SG dann eine schwächere Phase folgen. Im Stile eines Tabellenführers nutzte der HTV die Gunst der Stunde und setzte sich zur Pause auf 10:16 ab. Noch vor dem Pausenpfiff verloren die Gastgeber mit Sebastian Wegmann jedoch einen weiteren wichtigen Spieler. Nach einem wahrgenommenen Schlag seines Gegenspielers ließ sich der Kreisläufer der SG zu einem Schubser hinreißen, der ebenfalls zum Ausschluss führte.
Wer in der zweiten Halbzeit damit rechnete, dass die SG Suderwich nach dem Verlust zweier wichtiger Spieler auseinander bricht, wurde schnell eines besseren belehrt. Die Mannschaft zeigte Moral und lehnte sich gegen die drohende Niederlage im Derby auf. Zwar behauptete der Tabellenführer aus König-Ludwig zunächst stets seinen Vorsprung, konnte diesen jedoch auch nicht weiter ausbauen. Als mit Fabian Hollenhorst in der 47.Spielminute auch der erste Akteur des HTV nach der dritten Zweiminuten-Zeitstrafe zum vorzeitigen Duschen geschickt wurde, legte die SG Suderwich noch einmal alles in die Waagschale. Mit Erfolg: In der 51.Spielminute betrug der Rückstand auf einmal nur noch drei Treffer, 23:26. Sei es der Unerfahrenheit in der Bezirksliga oder der Cleverness der Gäste geschuldet, doch zu mehr reichte es für die SG Suderwich an diesem Abend nicht mehr. Daran änderte auch die vierte rote Karte, die nach einem Gesichtstreffer gegen einen weiteren Spieler des HTV ausgesprochen wurde, nichts mehr. Der HTV setzte sich bis zum Schlusspfiff erneut auf sechs Tore ab, 27:33. Der SG Suderwich bleibt nach der Niederlage im Derby dennoch die Chance, mit einem Sieg in Herne das Kalenderjahr 2017 mit einem positiven Punktekonto abzuschließen.
SG Suderwich: N.Eichler, Warmers – Heilmann (2), Czirski (2), J.Anderle (1), Kotke (6), Radtke (6), Varga (2), Wegmann (1), Heuwer (7/4), Droberg, Bommert, Machnitzke, Tischner (n.e.)
Nächstes Spiel: HC Westf. Herne 2 – SG Suderwich, Sa 16.12.2017 18 Uhr