Über 50. Spielminuten sieht die SG Suderwich im Heimspiel gegen den VfL Bochum Handball wie der sichere Sieger aus. Dann gibt die Mannschaft das Spiel komplett aus der Hand – und gewinnt es am Ende dennoch, 25:24 (13:13).
Schon vor dem Spiel war von Trainer Stephan Schmücker Improvisationsarbeit gefragt. Mit Marten Heilmann, Sebastian Wegmann, Mario Machnitzke und Jan Anderle standen mehrere Spieler nicht zur Verfügung. Gerade der Ausfall der beiden erst genannten Spieler sorgte für Probleme, da damit erneut kein gelernter Kreisläufer zur Verfügung stand. Auch Torben Radtke ging nach wiederkehrenden Achillessehnenbeschwerden erneut angeschlagen ins Spiel. Nichtsdestotrotz ging die SG Suderwich als klarer Favorit ins Spiel und erwischte nach einem 0:1 Rückstand einen guten Start, 5:2. Auch in den folgenden Minuten war die Heimsieben das stärkere Team, ohne wirklich dominant aufzutreten. Dennoch wuchs der Rückstand der Gäste aus Bochum in der 24. Spielminute auf fünf Tore an, 11:6. Dann kam jedoch ein Bruch ins Spiel der Recklinghäuser. Da die Angriffe nicht mehr mit der nötigen Konsequenz ausgespielt wurden, verzettelte sich die SG häufig in Einzelaktionen, die keinen Erfolg brachten. Auch in der Abwehr ließ die SG Suderwich nach. Bochum nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte Tor um Tor, 12:10. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach einer kurzen Anlaufphase in der zweiten Halbzeit fand die SG Suderwich schnell wieder zurück in die Spur. Nach zehn gespielten Minuten setzte sich die Heimsieben wieder auf drei Tore ab, 18:15. Bis in die 50. Spielminute sah alles danach aus, als würde die Mannschaft aus Recklinghausen den Sieg sicher ins Ziel bringen. Doch beim Stand von 22:18 kam erneut ein Bruch ins Spiel der Gastgeber. Über vier Tore am Stück glich der Gast aus Bochum in der 56. Spielminute zum 22:22 aus. In dieser Phase schien es so, als würde alles gegen die SG laufen, da auch ein fälliger 7-Meter Strafwurf nicht den Weg ins Tor fand. Bochum traf im Gegenzug in der 57. Spielminute zur 22:23 Führung – der ersten seit dem 0:1. Doch damit nicht genug: Rund 3 ½ Minuten vor Spielende musste die Heimsieben neben einer zwei Minuten Strafe auch noch das 22:24 verkraften. Mit dieser Hypothek ging die SG Suderwich, die lange Zeit wie der sichere Sieger aussah, in die beiden letzten Spielminuten. Anders als erwartet fiel die Mannschaft nicht auseinander, sondern glaubte weiter an ihre Chance. Nachdem Christian Kotke mit seinem Wurf eigentlich bereits am Torhüter scheiterte, nutzte Niklas Antoniewicz die Gelegenheit auf den Abpraller und traf anschließend zum 23:24. Auch die Abwehr der SG wirkte nun wieder viel wacher. Die Parade von Keeper Maurits Müller landete direkt in den Armen der eigenen Abwehr, der sofort angezogene Gegenstoß wurde 55 Sekunden vor Schluss zum 24:24 verwandelt. Doch die Heimsieben wollte mehr. Als Torben Radtke rund 20 Sekunden vor Schluss ein Stürmerfoul gegen den VfL zog, bekam die SG Suderwich noch einmal den Ballbesitz und damit die Chance zum Sieg zugesprochen. Ohne in Hektik zu geraten, spielte die Heimsieben den letzten Spielzug ruhig und konzentriert aus und konnte mit dem letzten Abschluss zum umjubelten 25:24 Sieg treffen.
SG Suderwich: M.Müller, Warmers – Notthoff (1), Kühn (5/2), Kotke (5/1), J.Antoniewicz (3), Radtke (7/3), N.Antoniewicz (4), Tischner, Schulpin
Nächstes Spiel: TV Wattenscheid 01 – SG Suderwich, So 19.02.2023 13 Uhr
Über 50. Spielminuten sieht die SG Suderwich im Heimspiel gegen den VfL Bochum Handball wie der sichere Sieger aus. Dann gibt die Mannschaft das Spiel komplett aus der Hand – und gewinnt es am Ende dennoch, 25:24 (13:13).
Schon vor dem Spiel war von Trainer Stephan Schmücker Improvisationsarbeit gefragt. Mit Marten Heilmann, Sebastian Wegmann, Mario Machnitzke und Jan Anderle standen mehrere Spieler nicht zur Verfügung. Gerade der Ausfall der beiden erst genannten Spieler sorgte für Probleme, da damit erneut kein gelernter Kreisläufer zur Verfügung stand. Auch Torben Radtke ging nach wiederkehrenden Achillessehnenbeschwerden erneut angeschlagen ins Spiel. Nichtsdestotrotz ging die SG Suderwich als klarer Favorit ins Spiel und erwischte nach einem 0:1 Rückstand einen guten Start, 5:2. Auch in den folgenden Minuten war die Heimsieben das stärkere Team, ohne wirklich dominant aufzutreten. Dennoch wuchs der Rückstand der Gäste aus Bochum in der 24. Spielminute auf fünf Tore an, 11:6. Dann kam jedoch ein Bruch ins Spiel der Recklinghäuser. Da die Angriffe nicht mehr mit der nötigen Konsequenz ausgespielt wurden, verzettelte sich die SG häufig in Einzelaktionen, die keinen Erfolg brachten. Auch in der Abwehr ließ die SG Suderwich nach. Bochum nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte Tor um Tor, 12:10. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach einer kurzen Anlaufphase in der zweiten Halbzeit fand die SG Suderwich schnell wieder zurück in die Spur. Nach zehn gespielten Minuten setzte sich die Heimsieben wieder auf drei Tore ab, 18:15. Bis in die 50. Spielminute sah alles danach aus, als würde die Mannschaft aus Recklinghausen den Sieg sicher ins Ziel bringen. Doch beim Stand von 22:18 kam erneut ein Bruch ins Spiel der Gastgeber. Über vier Tore am Stück glich der Gast aus Bochum in der 56. Spielminute zum 22:22 aus. In dieser Phase schien es so, als würde alles gegen die SG laufen, da auch ein fälliger 7-Meter Strafwurf nicht den Weg ins Tor fand. Bochum traf im Gegenzug in der 57. Spielminute zur 22:23 Führung – der ersten seit dem 0:1. Doch damit nicht genug: Rund 3 ½ Minuten vor Spielende musste die Heimsieben neben einer zwei Minuten Strafe auch noch das 22:24 verkraften. Mit dieser Hypothek ging die SG Suderwich, die lange Zeit wie der sichere Sieger aussah, in die beiden letzten Spielminuten. Anders als erwartet fiel die Mannschaft nicht auseinander, sondern glaubte weiter an ihre Chance. Nachdem Christian Kotke mit seinem Wurf eigentlich bereits am Torhüter scheiterte, nutzte Niklas Antoniewicz die Gelegenheit auf den Abpraller und traf anschließend zum 23:24. Auch die Abwehr der SG wirkte nun wieder viel wacher. Die Parade von Keeper Maurits Müller landete direkt in den Armen der eigenen Abwehr, der sofort angezogene Gegenstoß wurde 55 Sekunden vor Schluss zum 24:24 verwandelt. Doch die Heimsieben wollte mehr. Als Torben Radtke rund 20 Sekunden vor Schluss ein Stürmerfoul gegen den VfL zog, bekam die SG Suderwich noch einmal den Ballbesitz und damit die Chance zum Sieg zugesprochen. Ohne in Hektik zu geraten, spielte die Heimsieben den letzten Spielzug ruhig und konzentriert aus und konnte mit dem letzten Abschluss zum umjubelten 25:24 Sieg treffen.
SG Suderwich: M.Müller, Warmers – Notthoff (1), Kühn (5/2), Kotke (5/1), J.Antoniewicz (3), Radtke (7/3), N.Antoniewicz (4), Tischner, Schulpin
Nächstes Spiel: TV Wattenscheid 01 – SG Suderwich, So 19.02.2023 13 Uhr